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Costa de la Luz

Unterwegs an der Küste des Lichts

Die Costa de la Luz hat für jeden Gusto etwas zu bieten: Strände, Gebirge, tolle Städte, weiße Dörfer, Naturparks und vieles mehr. Dabei erweist sich die Region Cádiz als besonders vielfältig. Die Anzahl an Traum- bzw. Naturstränden ist beachtlich. Und das Leben, so scheint es, läuft hier einfach ein bisschen langsamer und entspannter. Entschleunigung pur für gestresste Städter. In der Semena Santa (die Woche vor Ostern) stammen diese übrigens häufig aus Madrid. Gerade wenn man in den pulsierenden Städten Europas wohnt, bietet die ländliche Idylle der Costa de la Luz eine gewünschte Abwechslung zum umtriebigen Stadtleben.

Die Region offeriert jede Menge Ausflüge in die hübschen Dörfer Conil, Vejer, Zahara de los Atunes und auch ins historische Cádiz selbst. Insbesondere die gewachsenen Fischerdörfer und lebenslustigen Städte machen den besonderen Reiz der Urlaubsregion aus, weil sie sich trotz zunehmendem Tourismus stets ein Stück Ursprünglichkeit und Tradition erhalten.

Wir empfehlen einen Spaziergang durch die Altstadt von Conil de la Frontera.
Was man dort alles erleben kann, hat ein ortsansässiges Hotel in einem Blogbeitrag zusammengefasst: 20 Dinge, die Sie sich in Conil nicht entgehen lassen dürfen.  

Das ursprüngliche, weiße Fischerdorf bestückt seine Gassen mit vielen kleinen Läden, Restaurants und landestypischen Bars. Auch wenn es mehrere weiße Dörfer in Andalusien gibt, Conil ist das einzige, das direkt am Meer liegt. Wunderschöne kilometerlange und breite Sandstrände führen von Conil in beide Richtungen (südlich Richtung El Palmar und nördlich nach Novo Sancti Petri).

Jeder Moment in Conil ist besonders, weil das Dorf facettenreich ist, gastfreundlich, landestypisch, dennoch mit einer ausgeprägten touristischen Infrastruktur und dem entsprechenden kulinarischen Angebot ausgestattet. Die einfachen Dinge machen es so besonders und sympathisch.
Der Wandel bewegt sich hier einfach ein bisschen- dem Klima entsprechend – langsamer. Doch es gibt ihn. Und dann wird man überrascht, dass plötzlich vier neue Strandbars aufgebaut wurden oder die kleinste Kneipe über ein top W-Lan verfügt, eigene Mode-Labels in Conil entstehen, die Kellner plötzlich mit Tablets die Bestellung aufnehmen und so weiter. Hier in der Ursprünglichkeit wirkt der Fortschritt fast paradox und tief in einem drin wünscht man sich manchmal, ihn aufhalten zu können.

Conil de la Frontera, eine Perle an der Costa de la Luz. Definitiv einen Besuch wert.

Wer es ein bisschen „städtischer“ und weniger alternativ bis widersprüchlich wünscht, dem empfehlen wir einen Abstecher nach Cádiz.

Die Hauptstadt Cádiz

Bild von www.cadiztourismo.com

Cádiz ist die älteste Stadt Westeuropas. In ihrer langen Geschichte wurde Sie häufig zerstört und wieder aufgebaut. Daher ist sie nicht gerade das romantische Städtchen mit kleinen Gassen. Nein, sie versprüht eine ganz besondere, geschichtsträchtige, tragische Atmosphäre. So viel hat diese Meerstadt erlebt, Angriff der Mauren, Rückeroberung durch die Christen, Angriffe von Piraten (u.a. Sir Francis Drake im Jahre 1587), Kanonenschüsse von Lord Nelson, die Unabhängigkeitskriege gegen Napoleon.

Wer Cádiz mit dem Auto anfährt, passiert ein industriell geprägtes Gebiet mit (teils verlassenen) Werften und Fabriken. Dazu reihen sich die nicht unbedingt ansehnlichen Wohnblöcke der Neustadt. Das Zentrum von Cádiz liegt ganz am Ende einer Landzunge, umschlossen vom mächtigen atlantischen Meer. Es bedarf nicht allzu viel Fantasie, um sich die Schlachten von einst um diesen Ort vorzustellen. Die Stadt hat etwas magisches. Unbedingt sehenswert. Auch 007 / James Bond war schon im Auftrag seiner Majestät in Cádiz unterwegs (Stirb an einem anderen Tag).

Parken in Cádiz ist durchaus eine Herausforderung. Eine Tiefgarage ist daher zu empfehlen, entweder am Hafen oder an der Plaza San Antonio.

Zum Sundowner nach El Palmar

Zum Abschluss unserer Fahrt finden wir uns in dem Surferparadies Andalusiens wieder.

El Palmar de Vejer ist eine kleine Strandsiedlung 5km südlich von Conil. Eine ansehnliche Küstenstraße führt durch die Siedlung, die vorwiegend aus Surfschulen und Strandbars besteht. Parken ist kein Problem, für 3€ kann man hier ganztägig das Urlaubsfahrzeug nahe dem Strand auf einem bewachten Parkplatz abstellen.

Doch sollte man sich vorher bewusst sein, in El Palmar zelebriert man die leichten Dinge, das einfache Glück. Den Sonnenuntergang entspannt angehen… einfach mal chillen. Internationales Publikum jeder Generation genießt das Meer, den Sonnenuntergang und die Musik. Das Surferparadies ist nicht chic, nicht exklusiv. Nur vollkommen entspannt, muss man wollen,

Wer noch mehr Inspiration für einen Tripp an den schönen Fleck der Erde Costa de la Luz sucht:

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